Ahnenforscher sind wir wohl nicht. Eher Ahnensucher. Das aber schon seit gut zwei Jahrzehnten. Der Anfang ist also gemacht und gefunden haben wir auch schon so einiges. Wir sind gespannt wie es weitergeht.
Ein Original Janus Wappen, und weil blau unsere Lieblingsfarbe ist haben wir es ein wenig angepasst.
Janus
Der doppelgesichtige
Gott Janus ist vielleicht der römischste aller römischen Götter, weil es für
ihn kein griechisches Pendant gibt. Eine der ältesten römischen Bronzestatuen
(2,20 m hoch) aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. stellt diesen Gott, der gleichzeitig
nach vorne und nach hinten blickt, dar. Der Name Janus leitet sich von ianua
(Tür) ab. Die typischen Attribute des Janus sind ein langes Szepter und ein
Schlüssel. Janus ist also der Gott der Türen und Tore. Er bietet hinter einer
verschließbaren Tür Schutz. Doppelköpfige Wächterfiguren sind auch aus Ägypten
und Mesopotamien bekannt. Gleichzeitig war Janus auch der Gott des Anfangs und
des Endes. Bei den Anrufungen der Götter wurde sein Name immer als erster
genannt. Auch der erste Monat des Jahres trägt seinen Namen. Der Janusbogen in
Rom geht angeblich auf den friedliebenden zweiten König Roms, den Nachfolger
des Romulus, Numa Pompilius zurück. Der Bogen wurde geschlossen, wenn Rom in
Frieden mit allen Nachbarn lebte. Nur unter der Herrschaft des Pompilius, nach
dem ersten Punischen Krieg und unter der Herrschaft des Augustus war dies in
der tausendjährigen Geschichte Roms der Fall.
Beginn der Namen
Daten der Bürger wurden mit der Zeit immer häufiger "zu den Akten" genommen. Besteuerungen und der Militärdienst machten es erforderlich,
Menschen zu kennzeichnen. Man kann davon ausgehen, das spätestens
im Jahre 1450 jede Person, gleich welchen sozialen Rang sie hatte, einen
vererblichen Nachnamen hatte. Dieser Nachname identifizierte die Familie, schuf
eine Verbindung zur Vergangenheit und zur Zukunft.
Zu Beginn des 15. und 16. Jahrhunderts wurde der Familienname auch in Polen
und Russland populär. Die skandinavischen Länder begannen erst Anfang des 19.
Jahrhunderts mit der Einführung von Familiennamen.
Statistik: Zahlen zum Nachnamen 'Janus'
In Deutschland gibt es 772 Telefonbucheinträge zum
Namen Janusund damit ca. 2058 Personen mit diesem Namen.
Diese leben in 230 Städten und Landkreisen.
Die meisten Anschlüsse sind in Berlin gemeldet, nämlich 48.
Weitere Kreise/Städte mit besonders vielen Namensträgern sind Region
Hannover (36), Hamburg (20), Dortmund (19), Aachen
(16), Rems-Murr-Kreis (13), München (11), Recklinghausen
(11), Düsseldorf (11) sowie Gütersloh mit 10 Einträgen.
Michael Janus kommt in Deutschland am
häufigsten vor. Wolfgang sowie Alfred sind die nächsten oft
gefundenen Vornamen, gefolgt von Peter, Werner, Joachim, Jürgen,
Klaus, Gerhard sowie Dieter.
Die folgenden Links führen in das Einzugsgebiet unserer Familie. Besonders der Link "Nordrhein Westfalen Historiche Karte 1789" zeigt hier sehr schön die Region, ihre Entwicklung und Geschichte. Eine tolle Seite.
Aktuell: Auf www.myheritage.de haben wir eine aktuelle Ahnendatei (J10AKTUELL) derzeit ca. 3900 Personen und 900 Familien. Diese hohe Zahl von Verwandten ergab sich vor allem aus der Recherche über das Programm "My Heritage". Hier konnten wir einen Zweig der Familie entdecken, der bis ins Jahr 1356 zurückreicht. Dabei sind Namen, wie z.B.: Hochschlitz von Pfauhausen - Fürderer von Richtenfels - Reichsritter von Muenchingen - oder die Grafen von Vaihingen Riet (Grafen von Brandenburg)
Über die digitalisierten Kirchenbücher der evangelischen Kirche von Westfalen haben wir bei http://archion.de einige Original Dokumente unserer Vorfahren gefunden, wie z.B. die Geburtsurkunde von Julie Wagener, der Ehefrau von Otto Janus aus dem Jahre 1856. Die direkten Vorfahren Otto, Ludolph, Diedrich Henrich, Caspar Henrich und Caspar haben wir auch über Archion finden können.
*:16 NOV 1857 Renninghausen, Renninghausen, Dortmund, Deutschland
+:21 FEB 1918 Renninghausen Gemeinde Hacheney URKUNDEN